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Lebensmittel: Tomaten

Tomaten - Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Tomaten, die ursprünglich aus Südamerika stammen und erst im Mittelalter ihren Weg hinaus in die Welt gefunden haben, sind das mit Abstand beliebteste Gemüse in Deutschland und machen etwa ein Viertel des gesamten Gemüseverbrauches aus.
Um die 25 kg Tomaten verbraucht jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Dabei entfällt ein Drittel auf frische Tomaten und zwei Drittel auf verarbeitete Produkte wie Tomatenmark, Tomatensaucen und Ketchup.

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Empfehlung

Bio-Tomaten kaufen

Tomaten nur regional zur richtigen Saisonzeit kaufen

In Deutschland ist Tomatensaison je nach Jahr ungefähr von Juli bis September - hier sollte man unbekümmert zu regionalen Angeboten greifen und genießen. Außerhalb der Saison kommt die Ware oft aus Italien und Spanien oder aus umweltfeindlichen geheizten Treibhäusern. Zu diesen Zeiten sollte man einfach keine Tomaten kaufen: schmeckt in der Regel auch einfach nicht!

"Lokale" Tomaten aus Treibhäusern sind nach Studien sogar umweltschädlicher als Tomaten, die mit dem Flugzeug aus dem Süden eingeflogen werden (was natürlich nicht heißt, dass man nun eingeflogene Tomaten kaufen soll - umweltfreundlich sind nur regionale, saisonale Freilandtomaten).
 

Haltbarkeit und beste Aufbewahrung

Tomaten sind kälteempfindlich und gehören deshalb nie (!) in den Kühlschrank, auch nicht ins Gemüsefach. Am besten bewahren Sie Tomaten bei Zimmertemperaturen an einer dunklen Ecke auf. Tomaten geben von Natur aus ein sogenanntes Reifegas ab. Deswegen sollten Sie Tomaten nie mit anderen Gemüse oder Obstsorten zusammen lagern, da diese dann schnell überreif werden können.

Wenn Sie einmal grüne Tomaten haben sollten: diese sind ungeniessbar und sogar leicht giftig. Legen Sie die Tomaten aber einfach mit ein paar Äpfeln zusammen (die ebenfalls Ethylen-Reisegas produzieren) an ein sonniges Plätzchen - die Tomaten reifen dann problemlos nach.
Tomaten

Ökologische Bilanz

Bioproduktion

Fair-Trade Produktion

In Deutschland sind mir bisher in freier Wildbahn keine Fair-Trade Tomaten oder Tomatenprodukte untergekommen. Es gibt aber tatsächlich Nischenanbieter. Generell sollte man aber doch eher Tomaten vom regionalen Gärtner oder Bauer kaufen - es gibt andere FairTrade Projekte, bei denen es mehr Sinn macht, diese zu unterstützen. Tomaten wachsen einfach auch bei uns in Deutschland - andere Dinge wie Kaffee, Kakao, Tee und andere aber natürlich nicht...

Wenn Sie dem Tomaten-Bauer etwas Gutes tun wollen, kaufen Sie Tomaten am besten im Hofladen oder in der Gärtnerei oder auf einem Stand auf dem Markt. So kommt das Geld auch wirklich beim Landwirt an und versickert nicht bei irgendwelchen Zwischenhändlern.
 

Herkunftsregionen

Tomaten werden weltweit angebaut, meist in industrieller Landwirtschaft in großen Gewächshausanlagen.

Insbesondere werden Tomaten auch hier bei uns in Deutschland angebaut.
 

Lesenswertes...

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