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Energie sparen beim Wäsche waschen

Wäsche waschen

Wäsche waschen - was kann man da schon falsch machen? Vieles.....

Wäsche waschen: mit niedrigeren Temperaturen waschen

Insbesondere bei nicht stark verschmutzter Wäsche reicht es völlig, mit niedrigeren Temperaturen zu waschen. Das schont außerdem das Gewebe! Das Aufheizen des Wassers verbraucht tatsächlich am meisten Energie beim Waschen - sogar Waschen mit 20°C bringt in der Regel völlig ausreichend gute Ergebnisse. Statt 60°C reichen meist auch 40 Grad aus.

Nur einmal im Monat sollte man die Waschmaschine aus Hygienegründen auf jeden Fall mit 60 Grad laufen lassen....

Wäsche waschen: nur voll beladene Maschinen starten

Waschmaschinen können meist viel mehr vertragen als man denkt: auf jeden Fall richtig richtig voll machen, bevor man startet - es funktioniert - und alles andere ist einfach nur Energie- und Wasserverschwendung.

Wäsche waschen: Achten Sie auf die richtige Dosierung des Waschmittels

Wäsche waschen: Nutzen Sie Energiespar-Programme

Fast alle neuen Waschmaschinen bieten eingebaute Energiespar-Programme, die man auch unbedingt nutzen sollte. Hierbei wird die Temperatur automatisch gesenkt und dafür die Laufzeit verlängert - das benötigt tatsächlich weniger Energie, da die meiste Energie für das Aufheizen des Wassers verbraucht wird.

Wäsche waschen: Weichen Sie stark verschmutzte Wäsche über Nacht ein

Klingt so einfach wie es ist: stark verschmutzte Wäsche, z.B. mit Saucenflecken, einfach über Nacht einweichen - Flecken gegebenenfalls vorher noch mit Gallseife schrubben und dann ab damit in die Maschine. Dieses einfache Mittel hilft tatsächlich schon gegen sehr viele Flecken, die ansonsten nicht verschwinden.

Wäsche waschen: Augen auf beim Neukauf von Waschmaschinen

Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf das Energielabel: Geräte mit der Kennzeichnung A sind besonders sparsam im Verbrauch. Nicht irritieren lassen: früher gab es auch noch Auszeichnungen wie A+, A++ oder sogar A+++ - seit 2021 ist A aber die sparsamste Variante.

Wäsche waschen: Auf Weichspüler verzichten

Wäsche waschen: Efeu statt Waschmittel

Lustige Sache: Efeu enthält eine Art natürliche Seife, die die Oberflächenspannung des Wassers genauso wie Waschmittel verringert. 10-15 dunkelgrüne Blätter in eine Socke oder ein kleines Säckchen und direkt zur Wäsche in die Trommel - kein Waschmittel nötig. Aus eigenen ersten Tests: bei leicht verschmutzter Wäsche (z.B. leicht verschwitzte Kleidung, harmlose Dreckflecken) funktionierte es einwandfrei. Bei "intensiveren" Flecken hat es nicht geholfen. Aber warum nicht mischen? Man kann die Wäsche ja leicht trennen. Und die Efeu-Wäsche hat tatsächlich einen angenehm frischen Duft.

Was man nicht machen sollte: Wolle oder Seidewäsche mit Efeu waschen oder strahlend weiße Wäsche (hier schleicht sich manchmal ein leichter Grauschimmer ein)

Wäsche waschen und trocknen: Tagsüber mit Solarstrom

Haben Sie eine Solaranlage oder ein kleines Balkonkraftwerk? Prima! Dann achten Sie darauf, Wäsche unbedingt nur tagsüber zu waschen. Die meisten Waschmaschinen haben auch eingebaute Timer, mit denen man die Startzeit (manchmal auch die Endzeit) vorgeben kann. Damit kann man die Waschmaschine so programmieren, dass sie zu den sonnenreichen Zeiten startet, selbst wenn man zu der Zeit nicht zu Hause sondern z.B. bei der Arbeit ist.

Ein Regentag? Wenn es nicht dringend ist, kann man unter Umständen ja auch ein oder zwei Tage warten, bis man die Wäsche dann hoffentlich wieder bei Sonnenschein wäscht.
Balkonkraftwerke
Die eigene Solar-Anlage

Wäsche trocknen: Leine statt Trockner

Wäschetrocknen: Back to the roots! Leine statt Trockner- Ein Wäschetrockner im Keller ist praktisch und trocknet die Wäsche schnell und zuverlässig, aber er benötigt auch sehr viel Energie. Eine Wiederbelebung des Wäscheständers und der guten alten Wäscheleine kann helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren! Es muss ja nicht immer sein, aber, wenn Sonne und Wind optimal im Einklang sind und es nicht gerade eilt, kann eine Ladung Wäsche auf die Leine statt in die Trommel schon viel Energie sparen! Hinzu kommt, dass Kleidungsstücke so länger halten? Warum? Werfen Sie einmal einen Blick ins Flusensieb des Trockners - das sind alles abgeriebene Fasern, die beim Trocknen durch Reibung entstehen - hängt die Wäsche in Wind und Sonne auf der Leine passiert das nicht.

Man kann auch mischen: ja, nicht immer will oder kann man auf einen Trockner verzichten. Aber selbst dann: im Sommer oder wenn genug Zeit ist, kann man trotzdem ja zusätzlich auch die Leine oder den Wäscheständer verwenden - jede eingesparte Trocknerladung hilft auch! Und wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, wird man feststellen: meistens geht es ohne!

Wäsche trocknen: einen Trockner mit Nachbarn teilen

Es muss auch nicht immer ein eigenes Gerät sein. Wenn man einen Trockner besitzt, wird er in der Regel 90% der Zeit (oder öfters) ungenutzt im Keller stehen - das ist auch eine Form von Ressourcenverschwendung. Wenn Sie unbedingt einen Trockner benötigen, überlegen Sie doch einfach einmal, ob Sie evtl. einen Trockner gemeinsam mit Nachbarn nutzen können.

Wäsche trocknen: Wäschekorb ohne Plastik

Vorab: wer einen Plastik-Wäschekorb zu Hause hat: weiternutzen, bis er auseinander fällt! Schlimmer als Plastik ist nur Plastik wegwerfen! Aber wenn es soweit ist, dann Augen auf beim Kauf. Es gibt z.B. robuste Wäschekörbe aus Weide.

Aber Achtung! Sucht man in Google z.B. nach "Wäschekorb ohne Plastik", erscheinen tolle Treffer, die optisch plastikfrei aussehen es aber nicht sind (z.B. war der "Stoff" des Korbs in Wirklichkeit 100% Polyester oder der Stoff war Baumwolle, aber innen mit Kunststoff beschichtet - ja, ich spreche aus eigener Erfahrung). Genau hinschauen! Google ist leider kein Allheilmittel und die Ergebnisse nicht gerade immer zutreffend.
 
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Umweltschutz im Haushalt
Strom sparen
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