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Klimawandel: Auftauen von Permafrostböden

Auftauen von Permafrostböden

Freisetzung von gebundenem Methan

Das Auftauen von Permafrostböden birgt eine riesige Gefahr durch die damit verbundene Freisetzung von Methan, einem starken Treibhausgas. Die auftauenden Böden setzen große Mengen an Methan frei, das in den vergangenen Jahrtausenden im gefrorenen Boden gebunden war. Mit der globalen Erwärmung und dem Klimawandel schmilzt das Permafrostgebiet schneller als je zuvor. Dieser Prozess setzt eine Kettenreaktion in Gang: Mikroorganismen zersetzen das organische Material, das zuvor im gefrorenen Boden konserviert war. Dabei entsteht ebenfalls Methan als Nebenprodukt.

Das Freisetzen von Methan ist besorgniserregend, da es eine mindestens 25-mal stärkere Treibhauswirkung als Kohlendioxid hat. Die massive Freisetzung dieses Gases verstärkt den Klimawandel weiter, indem es die Erderwärmung beschleunigt.

Freisetzung von gebundenem Kohlendioxid

Beschädigung von Straßen

Das Auftauen von Permafrostböden führt zu Straßenschäden, da der Boden instabil wird und es oft auch zu großen Absenkungen kommt. Die einst gefrorenen Böden verlieren ihre Tragfähigkeit - die Folge sind Setzungen, Rissen und Unebenheiten. Dies erhöht die Instandhaltungskosten und erfordert oft komplette Neubauten mit angepassten, teuren Bautechniken.

Beschädigung von ganzen Städten

Beschädigung diverser Intrastruktur

Zunahme von Felsstürzen

Verringerung der Reflexion des Bodens

Durch Auftauen von Permafrost beschädigte Straße in Kanada
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